Gut besuchter Infonachmittag an den berufsbildenden Zinzendorfschulen

06.03.2013

Gut besuchter Infonachmittag an den berufsbildenden Zinzendorfschulen

Sehr gut besucht war am Dienstag der Informationsnachmittag der berufsbildenden Zinzendorfschulen. Nachdem sich die interessierten jungen Menschen sowie deren Eltern in Ruhe einen Überblick über das Leistungsspektrum dieser Schularten verschaffen und in Einzelgesprächen mit Lehrern und Schülern Details erfahren konnten, erläuterte der Schulleiter Rainer Wittmann die Besonderheiten, welche die Zinzendorfschulen zu bieten haben.
 Für angehende Erzieherinnen und Erzieher war unter anderem auch der neue Kooperationsvertrag des Königsfelder Schulwerks mit der Katholischen Hochschule Freiburg (KHF) sehr interessant. Diese verkürzt nämlich für Absolventen der Fachschule für Sozialpädagogik der Zinzendorfschulen sowie der Fachschule für Sozialwesen der Zinzendorfschulen die Studiendauer des BA-Studiengangs „Pädagogik“ um zwei Semester.
„Ein Studium kommt vielleicht für die Erzieher in Frage, die sich nicht vorstellen können, bis ins Rentenalter in einem Kindergarten zu arbeiten“, meinte Br. Wittmann. Aber auch wer sein gesamtes Berufsleben mit kleinen Kindern arbeiten möchte, ist an den beiden Königsfelder Fachschulen durch die Schwerpunkte Religionspädagogik und Theaterpädagogik gut gerüstet. „Wir leben in einer multikulturellen Gesellschaft“, so der Schulleiter, „weshalb die fundierte Ausbildung in Religionspädagogik den späteren Erziehern hilft, so manches Fettnäpfchen zu vermeiden.“ Auch in späteren Elterngesprächen sei dieses Wissen von Vorteil.
Die theaterpädagogische Ausbildung wiederum habe einen enormen Einfluss auf das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler.  
Als weitere Besonderheit der Zinzendorfschulen hob Br. Wittmann hervor, dass die Schülerinnen und Schüler einen Anspruch auf Unterricht haben. „Auch bei uns kommt es mal vor, dass Lehrer krank sind, aber trotzdem fällt der Unterricht nicht aus.“
Der Schulleiter stellte auch die beiden Berufsfachschulen Wirtschaft sowie Hauswirtschaft und Ernährung vor. Von deren Leistungen hatten sich die Besucher schon vorab überzeugen können: In der Lehrküche hatten die Berufsfachschüler kleine Häppchen vorbereitet und an Getränkeinseln auf den Fluren des historischen Erdmuth-Dorotheen-Hauses für Erfrischung gesorgt.
Die Absolventen der Berufsfachschulen haben durch ihre starken beruflichen Kompetenzen später gute Chancen im Berufsleben. „Wir bekommen immer wieder gute Rückmeldungen, zum Beispiel von Banken“, sagte Wittmann.
Die Eltern hatten auch noch einige Fragen, beispielsweise nach der Klassengröße, der Betreuung und dem Auswahlverfahren. Für das Bewerbungsgespräch, so der Schulleiter, nehme man sich besonders viel Zeit. „Sie bringen uns schließlich nicht einfach nur ein Kind vorbei, sondern erteilen uns einen Auftrag.“

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