Zinzendorfschulen verabschieden neun Lehrer, Erzieherinnen und Referendarinnen

27.07.2011

Zinzendorfschulen verabschieden neun Lehrer, Erzieherinnen und Referendarinnen

Sr. Schröter unterrichtete 37 Jahre in Königsfeld, Br. Möller 34 Jahre


Mit Blumen, Geschenken, flotten Sprüchen, witzigen Lieder und so manch feuchtem Auge haben die Zinzendorfschulen am letzten Schultag vor den Sommerferien Abschied von neun pädagogischen Mitarbeitern genommen. Stehenden Applaus bekamen die einstigen Kommilitonen Sr.  Schröter und Br. Möller. Als der Hobby-Imker vor 34 Jahren in seiner ersten Konferenz an den Zinzendorfschulen saß, war die Überraschung groß, als er dort auf Sr. Schröter traf. Beide hatten zusammen an der Justus-Liebig-Universität in Gießen Biologie studiert.
Br. Möller wollte zunächst nur drei Jahre bleiben, doch der „herbe Charme“ Königsfelds habe ihn zum Bleiben verleitet. „An den Zinzendorfschulen hat man die Möglichkeit, sich mit all seinen Ecken und Kanten und Hobbys einbringen zu können“, sagte er.
Sogar 37 Jahre unterrichtete Sr. Schröter am Schulwerk. Der geschäftsführende Schulleiter Br. Wittmann lobte sie für ihre „unaufgeregte Art“. Ihr wurde aus dem Kollegium bescheinigt, dass ihr der nicht einfache Spagat, dass sie einerseits Kollegin und andererseits Frau des inzwischen pensionierten Chefs war, hervorragend geglückt sei.
Nach neun Jahren Pendeln vom Heuberg in den Schwarzwald hat sich Br. Messmer einen anderen Arbeitsplatz gesucht, der ihm mehr Zeit für seine Familie lässt. Die tägliche Fahrzeit verkürzt sich für ihn zwar erheblich, aber: „Ich trauere jetzt schon um das Kollegium“, versicherte er.
Tosenden Applaus bekam auch die Leiterin vom Haus Christian Renatus, Sr. Kiefer, die nach zehn Jahren das Mädcheninternat verlässt. Br. Treude sprach von einem großen Verlust.
Ebenso herzlich wurden Kollegen verabschiedet, die nicht so lange an den Zinzendorfschulen unterrichteten. Br. Wittmann bedauerte, dass Sr. Wedel nur ein Jahr an den Zinzendorfschulen bleiben konnte. „Wir hätten sie gerne behalten“, meinte er, was Br. Treude auch den drei Referendarinnen Sr. Wodsack, Sr. Ost und Sr. Bornemann bescheinigte. „Es gibt so einige Schüler, die ihre Versetzung nur Ihrem Einsatz zu verdanken haben.“ Er bedauerte, dass an den Zinzendorfschulen für die Referendarinnen keine Stelle frei ist. Diese bedankten sich für die Unterstützung der Kollegen, die ihnen oft mit guten Ratschlägen geholfen hatten.
Auch die Erzieherin Sr. Schuhmacher verlässt die Internate. „Sie war mit Elan bei der Sache und bekam schnell einen guten Zugang zu den Jugendlichen“, sagte Br. Treude.

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