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Altschülertreffen im November 2022

Klassentreffen kann jeder – wer jahrgangsübergreifend seine ehemaligen Mitschüler*innen sehen möchte, muss zum Altschülertreffen kommen. Zwei Jahre lang musste das Treffen, das traditionell am Freitag vor dem ersten Advent organisiert wird, wegen der Corona-Pandemie ausfallen, dafür war es diesmal umso besser besucht. Knapp 400 Absolventen der vergangenen Jahrzehnte waren gekommen, um aus den Augen verlorene Schulkameraden und ehemalige Lehrer*innen wiederzutreffen. „Viele Menschen haben sich bedankt und gefreut, dass die Möglichkeit bestand, einander wieder zu treffen“, so die Schulleiterin Sr. Terno.
Die meisten Besucher des Altschülertreffens haben erst in den vergangenen Jahren ihren Schulabschluss an den beruflichen oder allgemeinbildenden Gymnasien, der Realschule, der Berufsfachschulen oder an den Fachschulen abgelegt, aber es waren auch einige „ältere Semester“ dabei. So etwa Gunnar Prennig, der 1987 sein Abitur in Königsfeld abgelegt hat und jetzt nach all den Jahren zum ersten Mal zum Altschülertreffen kam. „Meine Tochter geht inzwischen hier zur Schule“, sagte er.
Der ehemalige Internatsschüler Tristan Wisser, der heute auf der Schwäbischen Alb lebt, hatte 2006 sein Abitur gemacht. Er nutzte die Gelegenheit, sich mit zwei Mitschülern aus dem Internat, mit denen er zum Altschülertreffen gekommen war, das Haus Früauf zeigen zu lassen. Noch heute schwärmt er von der tollen Zeit, die er damals hatte, den Erziehern und sogar seinem ehemaligen Mathe-Lehrer. „Falls meine Kinder jemals ein Internat besuchen, käme nur Königsfeld in Frage.“

Wer Interesse hat, mit uns in Kontakt zu bleiben, kann einfach eine formlose E-Mail mit Vor- und Nachnamen, Abschlussjahrgang und Schulart an info_at_zinzendorfschulen.de schicken.

Besuch in Königsfeld 50 Jahre nach dem Abitur

Der Altschüler Dieter Sudermann, Abi-Jahrgang 1972, besuchte 50 Jahre nach seinem Abitur die Zinzendorfschulen. Für uns schilderte er seine Gedanken, die ihm dabei durch den Kopf gingen. Der Königsfelder Gruß von diesem und anderen Jahren ist übrigens hier archiviert.

Seltsam! Dieser vertraute Ort ist mir fremd geworden! Dieser fremde Ort ist mir so vertraut! Straßen, Gebäude, selbst eine bestimmte Atmosphäre, die mir schon vor 50 Jahren immer etwas muffig vorkam, ohne es wirklich zu sein! Und die junge Bedienung im „Herrnhuter Haus“ sagt, sie hätte soeben hier ihr Abitur gemacht, und es bliebe ganz viel hängen vom Geist der Schule.

Die KA (Knabenanstalt, mit offiziellem Namen „Haus Spangenberg“), mein einstiges Zuhause. Viele neue Gebäude, Umweltbezüge sind überall sichtbar – es sieht gut aus, organisch, eine Idee dahinter, aber etwas fehlt mir in diesem Moment sehr: die Mitschüler, die Lehrer, das Leben, die Kommunikation!

Mit 70 Jahren aus der Zeit gefallen – nein, genau und richtig da, wo ich stehe! Mit vielen Gefühlen, die ich nicht beschreiben kann, weil vielleicht das Papier feucht würde oder ich den Sentimentali geben würde.

Das ZG (wie wir vor 50 Jahren sagten) ist eine moderne, zeitgemäße Schule, eine Schule mit hochgesteckten, aber anscheinend gelebten Werten und Zielen, wie damals – damals, vor 50 Jahren, als wir kritisch, aufmüpfig, vielleicht überheblich waren und doch – SO – von unseren Lehrern (und Begleitern im besten Sinne) nicht nur toleriert, sondern akzeptiert und ernst genommen wurden – als junge Menschen, die in einer Umbruchzeit ihre Werte suchen, erkämpfen und etwas verändern wollen.

Mir gehen Menschen durch den Kopf und durchs Gemüt: Internatsleiter und Deutschlehrer Bruder Horst Dannert, Geschichtslehrer Bruder Klaus Weber (viel zu früh gestorben), Schwester Liesel Bettermann, die wir beim 30-jährigen Klassentag aus dem Altersheim abholten, und die sich unheimlich freute, Bruder Oskar Homolka, Künstler und Kunsthandwerkslehrer, Bruder Jochen Winkler, sehr eigensinnigerer Künstler und Erzieher, Bruder Waldemar Reichel, unvergleichbarer Englischlehrer, Bruder Volker Schröter (Mathematik), Kletterkamerad von mir, aber bei dem Mathe-Totalverweigerer wollte er dann doch nicht als Zweiter am Seil gehen…

Es gäbe noch viele Schwestern und Brüder aufzuzählen! Ich schreibe dies so, weil sie in meiner späteren Wahrnehmung durch ihr Handeln Schwestern und Brüder waren, nicht durch ihre Mitgliedschaft in der Herrnhuter Brüdergemeine, deren „fortschrittlicher Pietismus“ - bei aller Akzeptanz - sicherlich viel Anlass zu Diskussionen geben würde, viel Anlass auch zu Ambivalenz. Meine Familie hat einen historischen Bezug nach Herrnhut.

Manche „Brüder“ waren keine. Sie verkörpern für mich, auch nach so vielen Jahren, nicht dieses (ersehnte) Ideal des väterlichen, mütterlichen, geschwisterlichen Begleiters. Ich halte mich aber an die vielen positiven Erfahrungen während meiner drei Oberstufenjahre am ZG, ohne auszuklammern, dass ich als eigensinniger, auch eigenbrötlerischer, politisch unbequemer, auch aktiv seinen Mund aufmachender („KONTRAPUNKTE“) Schüler mit manchen Lehrkräften und Mitschüler*innen einfach nicht so gut auskam! Niemand hat es mir angelastet, nie wurde ich persönlich gemaßregelt, benachteiligt, geschnitten.

Ich bin damals, vor 50 Jahren, mit einem ganz guten Gefühl aus dem ZG mit dem Abi in der Tasche weggegangen und bin in den anschließenden Jahren öfter zurückgekehrt – aus Heimweh!

Nachdem es nach 30 Jahren Abi ein schönes, interessantes und harmonisches Klassentreffen gab (wir hatten den Partykeller in der KA für uns; gibt’s den noch?), habe ich mit meiner Frau nach 50 Jahren, inzwischen im Ruhestand, mal wieder einen Besuch gemacht. Es gab kein Jahrgangstreffen 1972, aber das war auch nicht die zentrale Motivation, daher erst Besuch am Samstag.

Es war der Wunsch, wieder (noch?) einmal den Ort zu besuchen, zu betrachten, zu begehen, zu riechen, zu fühlen, der mir für 3 entscheidende Jahre in meiner Jugend eine zeitweilige geliebte Heimat war.

Meine Frau und ich, (beide in Sozialberufen) haben selbst vor vielen Jahren einen Jungen nach Königsfeld vermittelt, der vielleicht sonst keine so guten Entwicklungsmöglichkeiten gehabt hätte. Wir haben dabei auf meine guten Erfahrungen vertraut. Bingo! Danke!

Viele Grüße von Dieter Sudermann, Abi-Jahrgang 1972

Freunde und Förderer der Zinzendorfschulen e.V. seit drei Jahrzehnten aktiv

Die Freunde und Förderer der Zinzendorfschulen e.V. feiern in diesen Tagen ihr 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass haben beschreiben unter dem Motto „3 aus 30 Jahren: Was haben sie gemeinsam?“ drei Menschen unterschiedlicher Generationen, wie ihnen der Verein das Abitur ermöglicht hat.

Haroon Metro, Inge König und Helmut Lehmann haben in Königsfeld Abitur gemacht, und sie wurden dabei vom Verein der Freunde und Förderer der Zinzendorfschulen unterstützt.

Das ist aber nur das äußere Merkmal. Obwohl sie sich kaum oder gar nicht kennen, verbindet sie außerdem noch ein Gefühl: Sie verspüren eine große Dankbarkeit für diese Unterstützung zu Beginn ihres Lebensweges, die so viele Weichenstellungen in ihrem späteren Leben möglich machte.
Ihre Geschichten und die Hintergründe der Freunde und Förderer der Zinzendorfschulen e.V sind hier nachzulesen.

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Aktualisierung der Altschülerdatei

Für das Formular bitte für einfach auf die Grafik klicken.

Klassentreffen

Sie planen ein Klassentreffen in Königsfeld? Aus Datenschutzgründen können wir Ihnen keine Adressen von ehemaligen Mitschüler*innen oder Lehrer*innen geben, gerne bieten wir Ihnen jedoch auf dieser Seite eine Plattform, auf der Sie Ihre Kontaktwünsche veröffentlichen können. E-Mail für Kontaktgesuche.
Bitte nutzen Sie auch das Formular der Altschülerdatei, um Ihre Adresse zu hinterlegen.

Sie interessieren sich dafür, was aus Ihrer Schule, Ihrem Internat geworden ist und wollen anlässlich Ihres Klassentreffens eine Schulführung? Sofern es zeitlich zu realisieren ist, kommen wir Ihrem Wunsch gerne nach. Für eine Schulführung erbitten wir einen Beitrag in Höhe von 100 Euro, der in vollem Umfang dem Förderverein zukommen wird. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! E-Mail für Schulführung

Sie wollen uns unterstützen? Die Schulleitung steht Ihnen als Gesprächspartner zur Verfügung.

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Unterstützen Sie die Zinzendorfschulen

Die Unterstützung von Schülerfamilien, die sich die Zinzendorfschulen aus eigener Kraft nicht leisten können, ist für uns von zentraler Bedeutung:
Daher bitten wir für die Hilfe bei der Organisation Ihres Klassentreffens um eine angemessene Spende an die Freunde und Förderer der Zinzendorfschulen e.V. an. Für Mitglieder des Vereins sind diese Leistungen kostenfrei. E-Mail für Unterstützung

Sie möchten von Ihrer Königsfelder Zeit berichten oder persönliche Nachrichten übermitteln? Die Redaktion vom "Königsfelder Kaleidoskop"freut sich über Kontakt mit Ihnen. E-Mail für Kaleidoskop

Als Schule christlich sein - der Auftrag der Zinzendorfschulen

Auf Einladung des Historischen Vereins haben vier ehemalige Schulleiter der Zinzendorfschulen berichtet und Fragen beantwortet. Der Vortrag mit Br. Kunick, Br. Schröter, Br. Vollprecht und Br. Treude ist hier auf unserem YouTube-Kanal zu sehen.

Mitschüler gesucht

Wolfgang-Olivier-Robert Schabel-Blessing sucht Simone
Der langjährige Schüler der Zinzendorf-Realschule (Jahrgang 1971) ist auf der Suche nach einer ehemaligen Mitschülerin. Simone Reuner ging in seine Parallelklasse, hatte aber ab 1986 bei Br. Neu gemeinsam Wolfgang-Olivier-Robert Schabel-Blessing Religionsunterricht


Neuer Termin für das Jubiläumstreffen des Abi-Jahrgangs 1991
Nachdem das Jubiläumstreffen des `91er Abi-Jahrgangs wegen Corona zweimal verschoben werden musste, hat das Orga-Team um Thorsten Magin einen neuen Termin geplant: Es soll am Wochenende nach Fronleichnam (17.-19. Juni 2022) in Königsfeld sein.


Friedhelm Hoffmann sucht Peter Bartsch
Aus Bielefeld schreibt Friedhelm Hoffmann, der von 1965 bis 1970 (Abschluß mittlere Reife) das Zinzendorfgymnasium besuchte: "Zu der Zeit war ich auch mit meinem Mitschüler Peter Bartsch befreundet. Durch meinen Umzug 1975 nach Bielefeld ist leider der Kontakt abgerissen. Gerne wüßte ich heute, wo er verblieben ist und würde auch gerne wieder Kontakt zu ihm aufnehmen." Peter müsste Ende 60 sein und er war sehr musikalisch. "Er hat mir das Gitarrespielen beigebracht", erinnert sich Friedhelm, "und spielte gerne Schach." Er vermutet, dass auch Peter nach der mittleren Reife das Zinzendorfgymnasium verlassen und am Wirtschaftsgymnasium in Villingen sein Abitur gemacht hat..

Wer einen Kontakt herstellen kann oder weiß, wie Peter zu erreichen ist, soll sich bitte bei Friedhelm Hoffmann melden.


60er-Jahre: Margot sucht Thea aus dem EDH
Margot Hauswald war von Dezember 1966 -bis Dezember 1969 im EDH, und hatte danach noch ein paar jahre briefkontakt zu Thea. Sie schreibt: "Dann habe ich aber nichts mehr gehört. Wer kennt die derzeitige Adresse oder hat die telefonnummer von Dorothea Klingspor (Klingspor-Kampe?) Vielleicht liest sie das ja auch selbst, dann würde ich mich über eine Nachricht freuen.


Abi-Jahrgang 1991 plant großes Treffen im kommenden Jahr
Der Abi-Jahrgang von 1991 hat sich während der Corona-Krise zweimal virtuell getroffen, um auch schon ein bisschen das Jubiläum im Juni 2021 zu planen. Die Altschüler würden sich freuen, wenn ehemalige Klassenkameraden mit ihnen Kontakt aufnehmen damit sie in den Email-Verteiler und / oder in die WhatApp-Gruppe aufgenommen werden können.

Bitte Email an uli.sonnenburg_at_gmail.com. Auch ist die damalige Schülerzeitung Fermate digitalisiert und online abrufbar unter https://nextcloud.messner.cx . Benutzer: fermate Kennwort: quookehor


Lieselotte sucht Mitschüler aus Niesky
Lieselotte Hildebrandt, geb. Vieth, (Jahrgang 1931) besuchte von 1942-1945 die Zinzendorfschule in Niesky/Oberlausitz. Gerne würde sie Kontakt zu ihren damaligen Mitschülerinnen aufnehmen. Wer sie kennt, kann ihrem Sohn eine Mail schicken.


Nicolas sucht Gertrud
Im Frühling 1984 oder 1985 wohnte Nicolas Zoganas aus Genf als Besuchschühler im Internat. Er lernte Gertrud kennen und hat sie aus den Augen verloren. "Sie war blond und vielleicht 165cm gross", erinnert er sich. Wie er war sie wahrscheinlich Jahrgang 1967 oder 1968. Seine Freunden waren Harald, Fishy und Thomas. Nicolas würde sich freuen, von ihr zu hören .


Elke sucht Mitschülerinnen der hauswirtschaftlichen Schulen im Winterhalbjahr 1966
Ich ging in die hauswirtschaftliche Schule im Winterhalbjahr 1966 und lebte im Haus Benigna bei Schwester Kootz. Suche Mitschülerinnen. Leider weiß ich viele Nachnamen nicht mehr, nur von Christel Freund, Amelie Simon, Christel Schöne und Anne Decombaz aus Genf. Vielleicht meldet sich jemand? Elke Holzwarth


Abi-Jahrgang 1987 plant Klassentreffen zum AST
Wir – Sabine Güntert, Reinhard Sapel, Konstantin Kersting und Birgit Hamacher – würden gerne ein Klassentreffen (im Rahmen des Altschülertreffens 2019) organisieren.
Nun sind wir auf der Suche nach unseren Mitschülern und Lehrern. Wir haben im Jahr 1987 im Erdmuth-Dorotheen-Haus unser ernährungswissenschaftliches Abitur gemacht. Ihr Lieben Mitschüler und Lehrer – meldet Euch gerne bei birgit.hamacher_at_gmx.net.
Wir freuen uns auf Euch!


Michaela sucht Kathy vom Haus im Tal
Michaela Scholz würde sich freuen, wieder einmal etwas von Katharina (Kathy) Lang, wie sie damals hieß, zu hören. Beide waren im Haus im Tal und beendeten 1971 die Schule.


EDH-Schülerinnen von Mitte bis Ende der 1960er Jahre gesucht
Nach 50 Jahren hat Margot Hauswald kürzlich zwei ehemalige Mitschülerinnen vom EDH getroffen. Gemeinsam mit Carola Elsner und Rosemarie (Romy) Schneider ist sie nun auf der Suche nach Klassenkameraden und Ehemaligen Mitbewohnerinnen im EDH aus dieser Zeit. Sie besuchten das EDH von etwa 1965 - 1969.
Margot Hauswald und Carola Elsner sind per E-Mail zu erreichen, Nachrichten an Romy leiten sie weiter. "Vielleicht klappt es ja und es kommen ein paar Ehemalige zusammen", hofft Margot Hauswalt und sende liebe Grüße auch im Namen von Carola und Romy


Abitursjahrgang 1968
Dr. Detlef Kayser möchte zum 50. Jubiläum der allgemeinen Hochschulreife schon im Vorfeld Kontakt zu seinen ehemaligen Mitschüler der A-Klasse aufnehmen. Bitte direkt bei ihm per Mail melden.


Wer kennt Susanne Geiges?
Alexander Friedrich ist auf der Suche nach Susanne Geiges, die in den 1980er Jahren das Internat besuchte und aus Waiblingen kam. "Sie war meine große Liebe vor 30 Jahren", schreibt Alexander Friedrich. Die Wege der beiden haben sich leider damals getrennt. Er versucht schon länger, herauszufinden, wie es ihr wohl heute geht, leider bis dato ohne Erfolg. Vielleicht liest das jemand, der Susanne Geiger kennt. Sie kann sich per Mail direkt bei Alexander melden.


Kinderpflegerinnen 1985-1987
Heidi Kazenmaier geb.Lutz, sucht ihre ehemaligen Schulkamaradinnen mit denen sie ihre 2-jährige Ausbildung für Kinderpflegerin abgeschlossen hat. Besonderes vermisst sie ihre beste Freundin Birgit Rückert, mit der sie sich im Edmuth-Dorotheen-Haus ein Zimmer teilte. Gemeinsam mit ihr besuchte sie den Schülerchor unter der Leitung von Johanna Defren. "Es war eine sehr Zeit und die Erinnerungen bleibt hängen", schreibt sie. Daher würde sie sich sehr freuen, nach so langer Zeit wieder Kontakt zu ihren ehemalige Schulkamaradinnen zu finden.
Sie ist per Mail zu erreichen.


Kitty sucht Kocki
Heute erreichte uns die Mail einer Altschülerin, die ihren ehemaligen Freund sucht. Er hatte damals den Spitznamen Kocki:
Hallo, ich suche Lutz Kocklauer. Er war 1979 im Zinzendorfgymnasium und hatte dort sein Abi ein Jahr später gemacht. Er wohnte in dem ersten alten grossen Intenat mit einem Zimmernachbarn, der aus Japan oder China kam. Leider hatte ich einen Unfall und er fuhr ahnungslos nach Hause in die Sommerferien. Danach hatten wir uns aus den augen verloren.
Er kam aus Frankfurt und wollte nach Spanien trampen. Vielleicht kennt jemand ihn oder weiß, was in der Zeit passiert ist. Ich weiß nicht, ob er danach wieder im Internat war und aus Spanien zurück kam.
Gruss Kitty

Sie ist per E-Mail zu erreichen.

Sonstiges

Altschüler digitalisiert den Königsfelder Gruß
Was für ein tolles Geschenk an die Zinzendorfschulen und an alle Altschüler: Markus Glatzle, der von 1965 bis 1968 in Königsfeld im Internat lebte, verbrachte fast eine ganze Woche damit, alte Exemplare des Königsfelder Grußes zu digitalisieren.
Er reiste mit seinem Wohnmobil aus Göppingen an und stand Stunden über Stunden am Kopierer, mit dem er die alten Dokumente in PDF-Dateien umwandelte. Der Archivar Bruder Renkewitz hatte sie alle aus den Regalen gesucht, auch sein Vorgänger als Hüter der Geschichte der Zinzendorfschulen, Bruder Kunick, hatte es sich nicht nehmen lassen, seinen ehemaligen Schüler zu treffen. Zu dritt verbrachten sie einen unterhaltsamen Vormittag im Café Sapel, bevor sich Markus Glatzle wieder an die Arbeit machte.
„Das ist Geschichte, in der ich involviert bin“, sagte Glatzle, der sich mit großem Eifer in diese Arbeit gekniet hatte und freute sich: „Ich bin ganz beseelt von dieser Arbeit.“
Er hat alle Jahrgänge von 2008 bis ins Jahr 1899 digitalisiert. Sie sind im Archiv auf unserer Website nachzulesen.

Spendabler Jahrgang 1966

Der Abi-Jahrgang 1966 hat zum 50. Jubiläum seiner allgemeinen Hochschulreife die Schule besichtigt und war davon sehr angetan. Die Altschüler bedankten sich mit einem Brief und einer Spende:

"...Es war uns - so die einhellige Resonanz - schlichtweg ein besonderes Erlebnis! Und manchen kam ein leiser Anflug von Stolz auf, daß 'unsere Schule' heute so ansprechend, so erfolgreich und auf Höhe der Zeit agieren kann. Alles nicht ganz selbstverständlich; wir wissen Einsatz und Umsicht der Schulleitung zu schätzen!..." hatten Michael Herrmann („Frühlese“) und Georg Waschinsky („Spätlese“) im Namen des Jahrgangs an Br. Treude geschrieben. Für die Schulführung hatte der Jahrgang eine Spende in Höhe von 200 Euro an den Verein der Freunde und Förderer der Zinzendorfschulen überwiesen. Herzlichen Dank dafür!

Berichte von Klassentreffen

Klassentreffen der Abitur-Klasse A 1958 des Zinzendorf-Gymnasiums zu Königsfeld im Schwarzwald am 3.-5. Oktober 2019

Nach längerer Zeit zum ersten Mal traf sich unsere Klasse wieder einmal in Königsfeld, im 62. Jahr nach dem Abitur. Leider war Annelore Kliemt, geb. Schmidt, im vergangenen Jahr von uns gegangen. Bis auf eine Klassenkameradin, die durch ein Familienfest verhindert war, nahmen alle übrigen, zumeist mit ihren Ehepartnern, am Treffen teil.

Bei der Einfahrt in den Ort fiel sofort das neue Dach des Hauses Spangenberg auf. Nach dem Gebäude-Brand 1953 hatte „unsere KA“, die ab da Haus Spangenberg hieß, ein flacheres Dach mit wenigen kleinen Gauben erhalten. Das neue Dach ist höher und besitzt mehr und größere Gauben.

Treffpunkt der Klasse war zunächst die Wohnung von Renate und Dieter Siebörger (Klassenkamerad und später Lehrer am Gymnasium), die zu leckerem Kaffee und Kuchen einluden. Hauptsächliches Gesprächsthema bildete die am Vormittag über die Bühne gegangene Einweihungsfeier des neu gestalteten Zinzendorf-Platzes, dessen Gestaltung im Vorfeld zu einigen, teilweise heißen Diskussionen geführt hatte. Die meisten der Teilnehmer hatten eine größere Anreise, zum Teil mit Staus auf den Autobahnen, hinter sich. So zogen sich viele bald zu einer kurzen Ruhepause in ihre Unterkunft, meist das Park Hotel, zurück, um Ihrem Alter von über 80 Jahren auch ein wenig Tribut zu zollen.

Zum Abendessen hatten die Organisatoren, in erster Linie Dieter Siebörger und Irene Roemer, geborene Rottmann, eine behagliche Stube im Restaurant und Café Rapp zu Buchenberg gebucht. Dort genoss die Klasse das im Vorfeld bestellte ausgezeichnete Essen mit Appetit. Bei den z.T. sehr interessanten Gesprächen, spürte man das große Interesse an der aktuellen Politik, den Umweltthematiken, aber auch am Ergehen jeder und jedes einzelnen in der Runde.

Der zweite Tag begann nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück im Park Hotel mit einem Spaziergang durch das leicht verregnete Rottweil.

Ziel bildete das Dominikanermuseum, seit 1992 Zweigmuseum des Württembergischen Landesmuseums. Auf einer Ausstellungs-Flache von 1400 qm präsentiert der moderne Bau zwei Schwerpunkte, die Römer und mittelalterliche Skulpturen. Die Klasse (mit den Fremd-Sprachen Latein, Französisch, Griechisch) interessierte vor allem die Römerzeit.

Im Jahr 2011 wurde diese Abteilung neu konzipiert und erweitert. Die versierte (promovierte!) Führerin wusste Interessantes aus der Zeit Rottweils unter den Römern zu berichten. So manche Information überraschte selbst diese Truppe von Voll-Humanisten. Besondere Anziehungskraft auf die männlichen Teilnehmer hatten die Rüstungen der Legionäre, die Damen interessierten sich mehr für die damalige Mode sowie die Zentralheizungen, die Haus- und Bädereinrichtungen der Häuser.

Nach kleiner Kaffeepause in einem kuscheligen Bistro startete die Crew zu neuen Taten „in Richtung“ Test-Turm der Aufzugsfirma Thyssen-Krupp. Das war einfacher gesagt als getan. Nachdem sich wegen Irrungen und Wirrungen von Navigationssystemen einige Fahrzeuge der Teilnehmer mehrfach begegnet waren, stand der Turm mit seinen 275 Metern Höhe dann doch plötzlich gigantisch vor der Truppe. Er wirkte aus nächster Nähe je nach persönlicher Einstellung bedrohlich für den einen, verlockend für die andere. Dem entsprechend blieb eine Gruppe im Filmraum sitzen und bestaunte den Werbefilm von Rottweil, die größere Gruppe nutzte die Gelegenheit, mit einem der schnellsten Aufzüge den „Gipfel des Turms zu erstürmen“. Leider war das Wetter derart diesig, dass von “Weitblick“ nicht die Rede sein konnte, so musste man sich damit begnügen, sich den Wind einmal wieder so richtig um die Nase wehen zu lassen.

Nach einem kleinen Nachmittags-Nickerchen traf sich die Klasse am Abend in einer gemütlichen Bauernstube des Park Hotels. Unter munteren Gesprächen genoss man ein gutes Mahl und beriet über den Ort des nächsten Treffens. Bald stand fest: Ursel und Neithard Clemens werden dieses Humanisten-Spectaculum 2021 dankenswerterweise in Bollschweil und Umgebung ausrichten.

Traditionsgemäß zeigte der Autor dieser Zeilen, als „Klassenfilm-Schaffender“ eine Videoprojektion vom vergangenen Treffen 2017 im Rheinland. Er berichtete ferner, dass der 3. Band der von ihm herausgegebenen Anthologie „Königsfeld damals“, vor einem Jahr erschienen, leider kaum nachgefragt werde. Danach stellten sich alle zum üblichen Klassenfoto auf.

Unter munteren Gesprächen, die sich längst nicht mehr um Internat und Schule drehten, setzte die „Geisterstunde“ dem Treffen ein natürliches Ende.

Ein abermaliges gemeinsames Frühstück im Park Hotel am letzten der drei Tage beendete das Treffen. Dabei wurde dem Autor vom letzten Eintragenden das dritte Klassenrundbuch, voll von Berichten, zur weiteren Veranlassung übergeben, das zusammen mit den zwei vorangegangenen Büchern über das Werden der Klasse seit dem Abitur 1958 berichtete.

Zum Abschied beteuerten alle, die Klassengemeinschaft über 60 Jahre nach dem Abitur wieder sehr genossen zu haben und fest entschlossen zu sein, auch am nächsten Humanisten-Treffen teilzunehmen.

Fazit: Wer sich als objektiver Beobachter die „coole“ Truppe betrachtete, war sich sicher: Das können die alle schaffen, sowohl geistig als auch körperlich.

Dieter Schnell

(Schüler in Königsfeld 1951-1958)

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Personen auf dem Gruppenfoto:

Vordere Reihe v. li.: Jürgen Gerhold, Christa Gerhold, Dieter Siebörger, Irene Roemer, Erika Schnell
Hintere Reihe v. li.: Peter Roemer, Hans-Georg Kleinig, Ursel Clemens, Renate Siebörger, Astrid Mirow, Björn Mirow, Neithard Clemens, Dieter Schnell