Eltern loben Engagement der Lehrer*innen

10.12.2021

Im vergangenen Schuljahr war über lange Zeit kein Präsenzunterricht möglich. Der Online-Unterricht war eine völlig neue Erfahrung für alle Beteiligten. Daher wollten wir von den Eltern wissen, was gut gelaufen ist und was verbessert werden könnte. Die Befragung zum Fernunterricht ihrer Kinder hat viele positive Rückmeldungen ergeben.

Die Eltern lobten vor allem das große Engagement der Lehrer*innen. Es sei ihnen nicht nur um den Unterricht, sondern auch um den persönlichen Kontakt zu den Kindern gegangen. Der Stundenplan und somit die Tagesstruktur wurden beibehalten und die Aufgaben waren vielfältig. Lediglich 15% der Schüler*innen erlebten wenig Tagesstruktur.

Da fast alle Schüler*innen die Online-Plattform MS Teams gut beherrschen, war vollwertiger Unterricht möglich, die Videokonferenzen wurden nicht nur zum Austeilen der Aufgaben genutzt.

Zwei Drittel aller Schüler*innen haben die gestellten Aufgaben verstanden, mehr als 80% wussten, wie die Aufgaben zu bearbeiten sind, und rund 75% konnten diese selbstständig erledigen. Als Folge dessen blieb auch die Lernzeit außerhalb der Unterrichtszeit im normalen Bereich, der Fernunterricht hat also für die meisten Kinder keinen zeitlichen Mehraufwand bedeutet.

Der regelmäßige Kontakt zwischen Klassenlehrer*innen und Schüler*innen war im Fernunterricht sehr gut. Auch die Kommunikation mit den anderen Lehrer*innen war gut und könnte nur in Einzelfällen noch ausgebaut werden. Die Eltern bekamen bei Fragen mehrheitlich schnell eine Antwort.

Natürlich gab es auch Kritikpunkte. So bemängelten Eltern den fehlenden Sportunterricht, außerdem hätten sie sich mehr Rückmeldungen zum Leistungsstand und Informationen über den Ablauf des Fernunterrichts ihrer Kinder gewünscht. Etwa ein Viertel der Befragten sieht Potenzial bei der Absprache zwischen den Lehrer*innen.

Mehr als die Hälfte kam mit der Situation des Fernunterrichts zurecht. Trotzdem bevorzugen die meisten Schüler*innen den Präsenzunterricht.

An der Befragung zwischen dem 17. Juni 2021 und dem 4. Juli 2021 haben sich 191 Erziehungsberechtigte vor allem von Kindern aus der Unter- und Mittelstufe beteiligt. Die Ergebnisse wollen die Lehrer*innen nutzen, um den Fernunterricht zu verbessern, sollte er noch einmal notwendig werden.