Großzügige Sponsoren ermöglichen fünf neue Active Boards

20.10.2014

Großzügige Sponsoren ermöglichen fünf neue Active Boards

Die Zukunft des Unterrichtens hat an den Zinzendorfschulen schon lange begonnen. Weil die Active Boards, die beim Neubau vom Haus Katharina von Gersdorf in den Klassenzimmern eingebaut wurden, inzwischen aus dem Unterricht nicht mehr wegzudenken sind, wurden die im Haus Spangenberg neu geschaffenen beziehungsweise sanierten Klassenräume ebenfalls mit solchen interaktiven Tafeln ausgestattet. Die neue Generation verfügt zusätzlich noch über Dokumentenkameras, welche gestochen scharfe Abbildungen von Texten und Gegenständen auf die elektronische Tafel bringt.
Fünf  zusätzliche Active Boards im Gesamtwert von 30000 Euro konnten dank großzügiger Spenden vom Verein der Förderer der Zinzendorfschulen e.V., der EGT AG aus Triberg und der Niedereschacher Firma Jerger angeschafft werden. In einem kleinen Festakt mit Musik, Buffet und natürlich einer Präsentation der interaktiven Tafeln bedankte sich die Schulleitung bei den Sponsoren. „Wir leben in einer Zeit, in der es ohne Technik nicht mehr geht“, sagte der Schulleiter Br.Treude. Hierbei sei das Schulwerk jedoch auf Unterstützer angewiesen. "Es ist schön, dass Sie ein Herz für die Zinzendorfschulen haben."
 Martin Marx, Leiter der Abteilung Kommunikation bei der EGT AG, erklärte: „Wir brauchen Nachwuchs und freuen uns, dass wir Schülern helfen können, den Umgang mit technischer Ausstattung zu erlernen." 
Heiko Jerger, einer der Geschäftsführer des Familienunternehmens, hat die Zinzendorfschulen bereitwillig unterstützt, weil er weiß, dass diese Spende 1 zu 1 den Schülern und Lehrern zu Gute kommt. „Wir stellen uns der sozialen Verantwortung in der Region.“
 Die dritte generöse Spende kam vom Verein der Freunde und Förderer der Zinzendorfschulen und der Amos-Comenius-Stiftung, die unter dem Dach des gemeinnützigen Vereins angesiedelt ist. „Als  Schüler der 70er und 80er Jahre kannten wir Skateboards, vielleicht auch noch Wakeboards aber was, bitteschön, sind Active Boards?“, schilderte der Vorsitzende des Fördervereins, Christian Weßler, humorig die erste spontane Reaktion des Vorstands. Nachdem Br. Treude ihnen erklärt habe, wie wichtig diese Tafeln aus didaktischer Sicht sind, habe man sich auch schnell zur Unterstützung bereit erklärt.
„Für viele Lehrer war es zu Anfang schon eine gewisse Umstellung“, berichtete der Abteilungsleiter von WerkRealschule, Realschule und Berufsfachschulen, Br. Giesel. Doch schon nach kurzer Zeit lernen sie die Vorteile zu schätzen. „Ich kann per Mausklick verschiedene Landkarten nebeneinanderstellen oder etwa den Geschichtsunterricht mit Szenen aus Dokumentarfilmen lebendiger gestalten“, freut sich der Abteilungsleiter der beruflichen Gymnasien, Br. Dassler. Seine Unterrichtsmaterialien nimmt er auf einem USB-Stick mit.
Unterrichtet werden an den Active Boards Klassen aus der Oberstufe der Gymnasien und der Realschule. „Die Schüler finden es gut“, weiß Br. Giesel. Kein Wunder, vereinen sie doch viele Vorteile, es müssen zum Beispiel keine Landkarten mehr aufgerollt werden,  es gibt kein Gedränge mehr um den Tisch, wenn etwa eine ganze Schulklasse sich etwas ansehen soll, Dokumentarfilme sorgen für Abwechslung , fehlende Wörter in Lückentexten können per Mausklick für alle gleichzeitig sichtbar werden, der Lernstoff bleibt präsent, auch wenn er gerade nicht zu sehen ist und - nicht zuletzt – niemand muss mehr die Tafel putzen.

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