Internatsplätze für Berufsfachschüler weiterer Fachrichtungen

28.07.2014

Internatsplätze für Berufsfachschüler weiterer Fachrichtungen

Nicht immer verlaufen schulische Wege so gerade, wie Eltern es sich bei der Einschulung ihrer Kinder wünschen. Berufsfachschulen bieten Absolventen der neunten, beziehungsweise bei entsprechendem Notendurchschnitt auch der achten Klassen jeder Schulart eine weitere Möglichkeit, einen mittleren Bildungsabschluss zu erlangen.
Diese Alternative zur Realschule ist auch für Internatsschüler interessant. An den Berufsfachschulen der Zinzendorfschulen werden die Fachrichtungen Wirtschaft sowie Hauswirtschaft und Ernährung angeboten. Schüler, die eher über handwerkliche Fähigkeiten verfügen oder sich für pflegerische Berufe interessieren, können wir ebenfalls beschulen: Auf unsere Anfrage hin war die Friedrich-Ebert-Schule gerne bereit, diese Schüler in ihren Profilen Metall und Pflege zur Fachschulreife zu führen, während sie in Königsfeld im Zinzendorfinternat leben. Die Fachrichtungen Gesundheit und Pflege sowie Metalltechnik ergänzen das Angebot der Zinzendorfschulen.
Der Schulleiter der Zinzendorfschulen, Br. Wittmann, der Abteilungsleiter der Königsfelder Berufsfachschulen, Br. Giesel sowie der Schulleiter der Friedrich-Ebert-Schule, Hans-Jürgen Ohlmann und sein Stellvertreter Ulrich Bihlmaier, haben den Wunsch nach dieser schon seit längerem angedachten Kooperation jetzt bekräftigt. „Das Leitbild der Friedrich-Ebert-Schule korrespondiert mit unserem, so dass wir Internatsschüler dort gut aufgehoben wissen“, so Wittmann.
Auch organisatorisch sei dies kein Problem, obwohl beide Kooperationspartner in unterschiedlichen Landkreisen liegen, weshalb die Schulbusanbindung nicht immer optimal ist: „Ein schuleigener Fahrdienst würde bei den Internatsschülern in diesen Fällen den Transport übernehmen“, erklärt Br. Giesel.
Auch Bewerbungsspitzen in den Fachrichtungen, die sowohl in Schramberg als auch in Königsfeld angeboten werden, können auf diesem Wege ausgeglichen werden. Weil selbstverständlich auch die Zinzendorfschulen nach den staatlich vorgegebenen Lehrplänen unterrichten, ist ein Wechseln zwischen den Schulen jederzeit möglich, wie es jetzt schon vereinzelt der Fall ist.
„Es ist sinnvoller, zusammenzuarbeiten, anstatt sich gegenseitig Konkurrenz zu machen“, stimmten alle Beteiligten überein.

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