Lebensmittelverschwendung ein Schwerpunkt beim Tag der Schulverpflegung

17.11.2022

Im Durchschnitt bleibt auf jedem Teller in einer Schulmensa rund ein Viertel liegen. Jeder vierte volle Teller muss also entsorgt werden. Deshalb war das Thema Lebensmittelverschwendung ein Schwerpunkt beim landesweiten Tag der Schulverpflegung, der in diesem Jahr zum 14. Mal begangen wurde. Mit Plakaten, Flyern, einem Quiz und natürlich Aufklärung im Unterricht sollten Schülerinnen und Schüler für die Entstehung und Vermeidung von Lebensmittelabfällen sensibilisiert werden.

„Viele trauen sich nicht zu sagen, dass sie bestimmte Teile eines Gerichts nicht mögen oder erst einmal weniger auf dem Teller haben möchten, um sich bei Bedarf einen Nachschlag zu holen“, konnte Hauswirtschaftslehrerin Sr. Helms feststellen, die mit einer Gruppe Schüler*innen in die Mensa ging. Das Küchenteam um Br. Steuerwald hatte an diesem Tag Couscous mit Kichererbsen, Gemüse und Hähnchenbrustfilet, beziehungsweise als vegetarisches Gericht Linsenbolognese an Penne mit Parmesan gekocht.

Sr. Helms hatte die Themen des Tages der Schulverpflegung auch im Fachbereich Hauswirtschaft (AES / BPK an der Berufsfachschule) aufgenommen und in der Lehrküche Rezepte nachgekocht, die das Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg zum Tag der Schulverpflegung vorgeschlagen hatte. Dabei lernten die Schüler*innen, Lebensmittel durch gute Planung sparsam einzusetzen, beim Einkauf auf saisonale und regionale Obst- und Gemüsesorten zu achten und Fleisch durch proteinreiche pflanzliche Lebensmittel zu ersetzten, um Rohstoffe zu sparen und wertvolle Ressourcen zu schonen. In der Lehrküche gab es Linsen-Gemüse-Auflauf sowie Kichererbsen-Gemüse-Pfanne und Birnen-Quark-Grieß-Auflauf. Im Anschluss speisten die jungen Köchinnen am schön gedeckten Tisch gemeinsam.

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