WerkRealschüler sammeln erste Erfahrungen im Berufsleben

05.11.2014

WerkRealschüler sammeln erste Erfahrungen im Berufsleben

Erste Erfahrungen in der Berufswelt konnten in der letzten Woche vor den Herbstferien die 17 Jungs und 7 Mädchen der 8. Klasse der WerkRealschule bei verschiedensten Praktika sammeln. Dabei beschränkten sie sich nicht nur auf Königsfeld und Umgebung, die Internatsschüler konnten sich auch an ihrem Wohnort eine Praktikumsstelle suchen. So durfte ein Schüler sogar eine Woche lang in der Fußballschule beim VfB Stuttgart miterleben, ein anderer schaute sich ein Pumpwerk im Saarland an.
Diejenigen, die in der Region geblieben waren, besuchte ihre Klassenlehrerin Sr. Helms persönlich, die anderen betreute sie telefonisch. Morena Wolbert, die beim Modehaus Adler im Schwarzwald-Baar-Center arbeitete, verkaufte ihr sogar einen Pullover. Handwerklich konnte Lea Heini im Fachgeschäft Reichmann für Orthopädie-Technik in Villingen mithelfen – dort klebte sie unter fachlicher Anleitung Schuhe.
Lukas Bacher fühlte sich in der Werkstatt der ZG Donaueschingen sehr wohl. Er half mit beim Kundendienst der Traktoren vor dem einbrechenden Winter. Der Andrang war die ganze Woche über groß, so konnte Lukas viel sehen und wurde auch gebraucht.
Mit seinem Vater fuhr Albert Rico Martin  morgens sehr früh zur Arbeit. In Schwenningen half er bei der Qualitätskontrolle mit, er prüfte unter anderem Werkzeugteile.  
Ihr Herz für Tiere bewies Jelena Hempel im Tierheim Eckhof bei Rottweil, wo sie am liebsten die Zeit mit den Katzenbabys verbrachte. In einen kaufmännischen Beruf dagegen schnupperte Nina Möllers hinein: Sie  half im Büro der Rechtsanwältin Ulrika Lindner in Villingen mit, denn eine Akte muss unbedingt vollständig und geordnet abgeheftet werden.
Insgesamt hatten sich die Jungs eher technische Betriebe ausgesucht, während die Mädchen lieber in einen Beruf hineinschnuppern wollten, der mit Tieren, Blumen, Akten, Möbeln, oder Schuhen zu tun hatte.
„Wichtig ist vor allem, einen Einblick in die Aufgaben, Tätigkeiten, Tagesabläufe und mögliche Ausbildungsberufe zu erhalten“, erklärte Sr. Helms die Ziele der beiden über zwei Schulhalbjahre verteilten jeweils einwöchigen Praktika. Die Schüler tauschen ihre Erfahrungen im Fächerverbund Wirtschaft-Arbeit-Gesundheit aus und verarbeiten sie in einem Bericht.
Weitere Anregungen zu möglichen Berufen gibt es übrigens am Samstag auf der Berufsfindungsmesse Campus Comenius.

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