Zinzendorfschüler bei 821-Schanzen-Tournee ganz vorne

17.03.2011

Zinzendorfschüler bei 821-Schanzen-Tournee ganz vorne

Zwei Teams des Königsfelder Schulwerks gewinnen Preise beim Schülerwettbewerb der Ingenieurkammern

Schneller-Höher-Weiter: Wie bei der Vierschanzentournee spielte auch beim landesweiten Wettbewerb „IDEENsprINGen“ eine Rolle, wer am weitesten kommt. Doch während es bei den „Adlern“ vor allem auf Sportlichkeit ankommt, war bei dem Schülerwettbewerb eher die hohe Kunst der Konstruktion gefragt. Die Jury achtete vor allem auf Gestaltung, Verarbeitungsqualität und Belastungsfähigkeit der Modelle. Von den Zinzendorfschulen beteiligten sich gleich zwei Teams – und beide konnten sich platzieren und bei der Preisverleihung in Stuttgart ganz vorne mitmischen. Sie belegten den fünften und den zwölften Platz unter mehr als 500 Teams in ihrer Alterskategorie. Insgesamt reichten in Baden-Württemberg mehr als 2300 Schülerinnen und Schüler 851 Modelle ein.  Auch in anderen Bundesländern haben die Ingenierkammern den Wettbewerb ausgelobt.

Unter der Leitung von Br. Dorn grübelten und planten, zeichneten und konstruierten die Gymnasiasten der 9. Klasse im Fach NWT seit Anfang Oktober. Dabei gab es einige Vorgaben zu beachten: Die Sprungschanzen mussten 45 Zentimeter hoch sein, mindestens fünf Zentimeter breit und die Absprungkante sollte sechs Zentimeter über dem Boden liegen. Auch die Länge der Bodenplatte, auf der die Schanze mit einer Neigung von exakt elf Grad steht, war begrenzt. Eine „handelsübliche Glasmurmel“ diente laut Ausschreibung dazu, die Weite zu messen.

Auch bei den Werkstoffen galt es, sich an Vorgaben zu halten. Es waren nur Papier, Karton, Holz Klebstoff, Schnur und Draht sowie Stecknadeln und Folie  erlaubt.
Innerhalb dieser Vorgaben waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Johannes Britsch, Maximilian Lehmann, Adrian Schäfer und Daniel Haller erschufen mit der Schanze namens „Over the Restaurant“ ein Bauwerk, dessen eleganter, harmonischer Schwung sich gut in die liebevoll gestaltete Winterlandschaft mit Weihnachtsbäumen und Schneemann einfügt. Damit erreichten sie den fünften Platz. Adrian Petrolli, Jan-Philipp Tröndle, Louis Weißer und Maximilian Skopp ertüftelten an ihrer Schanze, die schlicht „Das Fachwerk“ heißt, sogar einen Aufzug – damit die Sportler vor dem Abflug keine Treppen steigen müssen. Sie kamen damit auf den 12. Platz. Beide Teams konnten eine Tipp-Kick-Spiel und einen Geldpreis mit nach Hause nehmen.

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