Zinzendorfschulen im Zeichen des Friedens

25.07.2022

Eine ganze Woche lang hatten sich mehr als100 Schüler*innen aus den Klassen 5-11 mit dem Thema Frieden beschäftigt – die vielseitigen Ergebnisse konnten vier Tage lang in der Ausstellung „zu FRIEDEN sein – Antlitz des Krieges, Gesichter des Friedens“ besichtigt werden. Ein immer wiederkehrendes Motiv waren Friedenstauben, die - mal winzig, mal riesenhaft groß - durch die Ausstellung „flogen“. Schon an den Eingängen zum Schulgelände machten die weißen Tauben neugierig und luden Besucher ein.

Kirchenfenster mit Friedenszeichen, Collagen, Plakate oder Schilder mit Botschaften – gezeichnet, gemalt, als Plastik hergestellt - die Ausdrucksformen waren vielfältig, die Botschaft so klar wie in der Szene, in der ein mit Moos bewachsener Panzer ein Transparent mit der Aufschrift trägt: Nie wieder!

Auch mit Menschen aus Politik, Kunst und Wissenschaft, die sich für Frieden einsetzten, hatten sich die Schüler*innen beschäftigt und diese gezeichnet, gemalt und beschrieben.

Das „Antlitz des Krieges“ war ebenfalls in mehreren Werken thematisiert. Als Kontrast dazu hatten die Schüler*innen im Atelier mit Vorhängen abgetrennt einen „Raum des inneren Friedens“ eingerichtet. Die Besucher können die Frage, was ihnen inneren Frieden bereitet, auf einem Zettel beantworten und diesen an eine Wand pinnen. Freiheit, Zufriedenheit, Tiere, andere Menschen glücklich zu machen waren unter den ersten Antworten.

„Ich staune immer wieder, wie tief junge Menschen empfinden können und das auch kreativ umsetzten“, sagte Kunstlehrer Br. Ditz-Burk bei der Vernissage. „Ab einem bestimmten Punkt war ich nur noch der Laufbursche für die Schülerinnen und Schüler – und das ist das schönste Erlebnis, das man als Kunstlehrer haben kann.“

Nikolai Burk hat die Vernissage in einem Film festgehalten.

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