Durchlässigkeit

„Es gibt keine Sackgassen, sondern nur Wendepunkte.“ - Das ist die Philosophie der Zinzendorfschulen.

Die Zinzendorfschulen bieten nämlich verschiedene Wege zu einem schulischen Abschluss an:

  • Vom Hauptschulabschluss
  • über den Mittleren Bildungsabschluss
  • bis hin zur Fachhochschulreife
  • und dem Abitur.

Das Konzept der Durchlässigkeit

Jeder kann den Weg wählen, der ihn oder sie am besten vorwärts bringt.

Da sind z.B. Lukas und Nina. Er besucht seit der 5. Klasse das Gymnasium, sie die Realschule. In der Mittelstufe werden die Noten von Lukas und Nina immer schlechter und die Lust am Lernen lässt allmählich nach.

Lukas wechselt auf die Berufsfachschule Wirtschaft, Nina auf die Berufsfachschule Hauswirtschaft und Ernährung.

Der Neustart gelingt: Ihre Noten werden immer besser und ihre Motivation steigt. Und nach zwei Jahren erwerben sie den Mittleren Bildungsabschluss. Anschließend wechselt Lukas auf das wirtschaftswissenschaftliche und Julia auf das sozialwissenschaftliche Gymnasium. Lukas hat nach drei Jahren das Abitur in der Tasche.

Nina merkt nach der 12. Klasse, dass sie lieber eine praktische Ausbildung machen möchte. Sie wechselt deshalb auf die Fachschule für Sozialpädagogik, um Erzieherin zu werden. Da sie bereits die 12. Klasse des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums bestanden hat, erwirbt sie mit dem Berufsabschluss ganz nebenbei die Fachhochschulreife und damit die Möglichkeit, an einer Fachhochschule zu studieren.

Oder Markus: Er hat einen guten Hauptschulabschluss erreicht. Er möchte aber auch noch den Mittleren Bildungsabschluss ablegen. Deshalb entscheidet er sich dafür, die Berufsfachschule zu besuchen. Nach zwei Jahren hält er das Zeugnis in seinen Händen. Jetzt öffnen sich weitere Türen:

Weil er gute Noten erreicht hat, bekommt er Lust, seinen schulischen Weg fortzusetzen. Er wechselt auf das Berufliche Gymnasium, um dort in 3 Jahren das Abitur abzulegen. Er könnte sich aber auch zum Jugend- und Heimerzieher ausbilden lassen.Hier hat er zudem noch die Möglichkeit, mit dem Berufsabschluss die Fachhochschulreife zu erwerben was auch ihm die Tür öffnen würde, an einer Fachhochschule zu studieren.

Also Schluss mit dem Schubladendenken:

Das Konzept der Durchlässigkeit bietet starren Bildungssystemen die Stirn und macht möglich, was sich so viele andernorts wünschen – den individuellen Weg zum Ziel.

Und der größte Vorteil dabei ist: Man wechselt nie die Schule, sondern immer nur das Klassenzimmer.

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