Make Food not War - Multikulturelles Kochen im Jugendhaus K3

06.06.2018

Make Food not War - Multikulturelles Kochen im Jugendhaus K3

Make Food not War (zu Deutsch: Macht Essen statt Krieg): Unter diesem phantastischen Motto kamen wochenlang junge Menschen im Villinger Jugend- und Kulturzentrum K3 zusammen. Vier angehende Jugend- und Heimerzieher hatten sich ein gutes Vierteljahr lang jede Woche mit Jugendlichen aus verschiedensten Ländern getroffen, um mit ihnen zu kochen.



Markus Sensz, Henok Yigzaw, Alexander Schachtmann und Malicki Barry haben sich dieses spannende Projekt für ihr Teampraktikum ausgesucht, das an der Fachschule für Sozialwesen der Zinzendorfschulen verpflichtend ist. Ihre Aufgabe bestand darin, mit jungen Menschen aus verschiedensten kulturellen Hintergründen zu arbeiten. Alles Weitere haben sie gemeinsam entwickelt, vom ansprechend gestalteten Plakat über Planung und Einkauf bis zur Anleitung in der Küche.

Der Einladung waren Schüler verschiedener Schulen der Doppelstadt, vor allem von der Hotelfachschule und der Albert-Schweitzer-Schule, gefolgt. Die vorwiegend 16- bis 18-Jährigen stammen aus unterschiedlichsten Ländern wie Afghanistan, Syrien, Guinea, dem Senegal, Deutschland und den USA.



„Wir haben mit ihnen jede Woche ein anderes Gericht gekocht“, sagt Markus Sensz und sein Teamkollege Henok Yigzaw erläutert: „Mal gab es Palau nach einem Rezept aus Afghanistan, dann marokkanisches Couscous, in einer Woche stand der senegalesische Reiseintopf Jollof auf dem Speiseplan, dann wieder libanesischen Bohnensalat oder griechisches Gyros.“ Anschließend aßen alle gemeinsam an europäisch eingedeckten Tischen, wodurch den Jugendlichen die hiesige Esskultur näher gebracht wurde.

Neben dem Kochen hat das Team „Make Food not War“ auch Spiele wie Tischfußball, Basketball oder Kartenspiele angeboten und gelegentlich sogar den Jugendlichen bei ihren Hausaufgaben geholfen.

„Der Austausch und die Kommunikation untereinander standen bei unserem Projekt im Fokus“, erklärte Alexander Schachtmann. Das hat bestens funktioniert: "Ich bin seit einem halben Jahr in Deutschland und lerne durch die Gespräche bei eurem Projekt die deutsche Sprache besser“, freut sich ein junger Amerikaner, der sich zum Koch ausbilden lässt. „Es macht mir sehr viel Spaß mit dem Team von den Zinzendorfschulen, weil wir sehr viel lachen. Außerdem lerne ich neue Gerichte kennen für meinen zukünftigen Beruf."


Weitere Bilder

Make Food not War - Multikulturelles Kochen im Jugendhaus K3
Make Food not War - Multikulturelles Kochen im Jugendhaus K3
Make Food not War - Multikulturelles Kochen im Jugendhaus K3
Make Food not War - Multikulturelles Kochen im Jugendhaus K3
Make Food not War - Multikulturelles Kochen im Jugendhaus K3