Referenten stellen Freiwilligendienste und Auslandsaufenthalte vor

24.07.2018

Referenten stellen Freiwilligendienste und Auslandsaufenthalte vor

Nach der Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder lieber ins Ausland? Oder vielleicht beides? Die Zinzendorfschulen hatten Referenten eingeladen, um der Klasse ZG1 des Gymnasiums ein wenig durch den Dschungel der Möglichkeiten zu helfen. Rabea Stanzl und Jill Böttcher leisten beide derzeit ein FSJ bei der Caritas und berichten den Schülerinnen und Schülern als FSJ-Botschafterinnen von ihren Einsätzen. Rabea hatte nach ihrem Abitur erst einmal gejobbt und die Welt bereist, bevor sie bei der Caritas anfing. Ihre erste FSJ-Stelle war in einer Werkstatt der Behindertenhilfe, danach hängte sie noch ein FSJ in einem Kinder- und Jugendheim dran. „Das hat mir sehr geholfen, mir über meine Berufswahl im Klaren zu werden“, sagt sie, „ich möchte nämlich Heilpädagogik und Sonderschulpädagogik studieren.“



Jill Böttcher leistet ihr FSJ in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung und wird dort als Auszubildende zur Heilerziehungspflegerin übernommen. Beide rieten den Zinzendorfschülern, sich für mehrere Stellen zu bewerben, um eine große Auswahl zu haben. Auch sei es wichtig, sich einzubringen, um erst genommen zu werden. „Dann habt ihr die Chance, intensiv ein Berufsbild kennenzulernen.“



Auch am Zinzendorfinternat gibt es jedes Jahr zwei Stellen für ein FSJ. Internatsleiter Br. Sendlbeck erklärte die Unterschiede der beiden Stellen sowie die Herausforderungen und Chancen, die sie bieten. „Ihr könnt dabei hinter die Kulissen schauen.“ Für die Schulabgänger sei es aufgrund des Alters einfach, Zugang zu den Schülern zu finden, andererseits müssen sie mit pädagogischer Professionalität auftreten und müssen sich klar darüber sein, dass sie die Rollen gewechselt haben.



Wie man einen Aufenthalt im Ausland mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr verbinden kann, erklärte Helena Dyck von AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.. Die ehemalige Zinzendorfschülerin hatte selbst nach ihrem Abitur ein Jahr in Brasilien verbracht. Sie erklärte drei Möglichkeiten, die der AFS bietet, ins Ausland zu gehen: Das Commmunity Service Program mit sozialen und ökologischen Projekten, das entwicklungspolitische Programm Weltwärts und den Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD), der Teilnehmer an gemeinnützige Projekte vermittelt. Auch zeigte sie ganz praktisch, wie solche Aufenthalte den Horizont erweitern.


Weitere Bilder

Referenten stellen Freiwilligendienste und Auslandsaufenthalte vor
Referenten stellen Freiwilligendienste und Auslandsaufenthalte vor