Tierisches Sommerkonzert der Zinzendorfschulen

16.07.2011

Tierisches Sommerkonzert der Zinzendorfschulen

Publikum im voll besetzten Kirchensaal zum Mitsingen animiert
Einen tierischen Spaß hatten am vergangenen Freitag im Kirchensaal sowohl die Musiker als auch die Besucher des Schulkonzerts der Zinzendorfschulen. Chor- und Orchesterleiter Br. Michel hatte ein buntes Programm zum Thema „Tiere“ zusammengestellt, in dem von der Katze über den Kuckuck bis zur Hochseekuh kaum ein Lebenwesen fehlte. Der Elefant war sogar in zwei Liedern vertreten und kam mal schwergewichtig, mal anmutig und federleicht um die Ecke – alles eine Frage der Atemtechnik, wie der Chorleiter beteuerte.
Eröffnet wurde das rund 90-minütige Konzert vom Blasorchester, das den ersten Set mit der ursprünglich für Dudelsack komponierten Melodie „Highland Cathedral“ eröffnete, bevor es mit Leroy Andersons „The Waltzing Cat“ weiter ging. Das Blasorchester, bei dem auch viele Lehrer und ehemalige Schüler mitspielten, hatte am Schluss mit einem Medley aus dem „Dschungelbuch“ und dem durch Michael Jackson bekannt gewordenen „Thriller“ noch einen weiteren Auftritt.
Der Mitteilteil des heiteren Konzertabends wurde vom Großen Chor und dem Chor der Fünften Klassen bestritten. Die Jüngsten, die ihren Part unter der Leitung von Sr. Ermich und Br. Michel einstudiert hatten, präsentierten schon recht routiniert tierische Lieder wie die Vertonung des Ringelnatz-Gedichtes über die Hochseekuh oder Jan Holdstocks Kanon „Elephant“.
Auch der Große Chor gab in Madrigalen Tierisches zu Besten: Bei Capricciata/Contrappunto bestiale des mittelalterlichen Benediktinermönchs  Adriano Banchieri glaubte man wirklich, Hunde bellen und Katzen miauen zu hören. In dem noch ein paar Jahre älteren „Il est bel et bon“ von Pierre Passeraum gackern Marktfrauen wie die Hühner.
Nach drei Traditionals wie dem energiegeladenen „Jesus on the mainline“ und dem groovigen, mehrstimmigen Elijah Rock“ war das Publikum gefragt. Als beinahe alle Besucher per Handzeichen die Frage, ob sie das Volkslied „Auf einem Baum ein Kuckuck“ kennen würden, bejahten, stellte Johannes Michel die Probe aufs Exempel. Er dirigierte das Publikum, das doch erstaunlich textsicher und stimmkräftig mitmachte. „Sie machen ja den Fischer- Chören Konkurrenz“, lobte Br. Michel anerkennend.
Ihm war die Erleichterung über den gelungenen Abend vor voll besetztem Kirchensaal anzumerken. Seine Sorge, angesichts der Terminüberschneidung mit der Premiere des Burgspektakels vor leeren Reihen spielen zu müssen, erwies sich als unbegründet.  Mit dem Ohrwurm der Wise Guys „Jetzt ist Sommer“ als Zugabe wurde das Publikum verabschiedet.

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