Unternehmen aus der Region unterstützen Digitalisierung

29.05.2019

Unternehmen aus der Region unterstützen Digitalisierung

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass Sie uns so großzügig unterstützt haben“, bedankte sich Br. Treude bei Sponsoren und Spendern der beiden neu angeschafften Tablet-Wagen der Zinzendorfschulen. „An der Digitalisierung kommen wir als Schule nicht vorbei, aber auch Sie als Unternehmer profitieren davon, wenn Praktikanten und Auszubildende schon Vorkenntnisse - beispielsweise in Excel - haben.“



Die Triberger EGT, der Stuckateur Gaus aus Fluorn-Winzeln und die Niedereschacher Joh. Nep. Jerger KG haben die Anschaffung des neuen Unterrichtsmaterials als Sponsoren ermöglicht, die Firma Günther Herbst Haustechnik (Niedereschach), der Raumausstatter Kachler und die Ketterer Architekten (beide Königsfeld) als Spender.



Jeder der beiden abschließbaren Tablet-Wagen beinhaltet 30 robuste Convertibles, erklärte der für die Digitalisierung zuständige Lehrer Br. Hudek. „Wir haben uns für den Mercedes unter den Convertible-Wagen entschieden“, sagte er. Die intelligenten Ladewagen haben Netzteile für jeweils 15 Convertibles an Vorder- und Rückseite und laden diejenigen zuerst, deren Akkustand am niedrigsten ist. „Dadurch sind sie immer einsatzbereit.“



Die Spender und Sponsoren konnten die Geräte selbst in die Hand nehmen und sich davon überzeugen, dass sie ebenso gut als Laptop wie als Tablet funktionieren. Zu jedem Convertible gehört auch ein Stift, denn „die Schüler schreiben gerne mit der Hand“, hat Br. Hudek festgestellt. Mittels dieses Stiftes können die Nutzer dann den Handballen wie beim Schreiben auf Papier auf den Bildschirm auflegen, ohne dass das als Eingabe erkannt wird.



Auch wenn die Schüler schon in jungen Jahren mit der Nutzung von Smartphones und Tablet vertraut seien, fehle ihnen oft das Hintergrundwissen. „Viele Fünftklässler wissen nicht, was ein Doppelklick ist und müssen daher erst einmal lernen, wie sie am PC zum Beispiel den Explorer öffnen.“



Der Nutzen der Geräte geht jedoch weit über das Erlernen der Grundlagen hinaus. „Bei der Korrektur von Klassenarbeiten kann man gezielt Übungen zu den Fehlern verlinken“, erklärte Br. Hudek. Auch spare die Arbeit mit den Convertibles viele Kopien und sei dadurch nachhaltig. Bei den Schülern und auch im Kollegium käme diese Technik jedenfalls gut an.



Noch befinden sich die Tablets in der Erprobungsphase und werden nur in bestimmten Fächern von verschiedenen Klassen genutzt. Solange Königsfeld nicht an das schnelle Internet angebunden ist, macht es keinen Sinn, weitere Convertibles einzusetzen. Das Ziel seien jedoch ganze Tablet-Klassen an den Zinzendorfschulen, wie Johannes Treude betonte.


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